Sie hiessen Chässtechet, Bolzschüssa, Tribis, Öchslistupfa, Grüscht oder Knieparla: unzählig viele Wurf-, Fang-, Lauf-, Kegel-, Versteck- oder Ballspiele wurden früher in der Schweiz gespielt. Manche waren nur an einem einzigen Ort bekannt, andere wieder so populär, dass sich Mannschaften benachbarter Gemeinden im Wettkampf miteinander massen. Die allermeisten dieser Älpler-, Dorf- und Stadtspiele sind heute vergessen. 'Tumme, Böckli, Stigeligumpe'regt zur Wiederentdeckung und Wiederbelebung dieser Spieltraditionen an.
Es braucht häufig nicht viel, um diese Spiele spielen zu können. Manchmal muss man ein Spielgerät nachbauen, aber oft reichen ganz einfache Gegenstände des täglichen Lebens. Auf dem Land sind sie heute noch gebräuchlicher als in den Städten, aber Stöcke, Steine, Nüsse oder Bohnen gibt es allerorts, und ob Alp oder Stadtpark, Schüür oder Wohnzimmer ist einerlei. Sie können eigentlich sofort mit dem Spiel beginnen.