Joseph Weizenbaum, der mit seinem Programm »Eliza« Computergeschichte schrieb, ist seit vielen Jahren als Kritiker unreflektierter Computereuphorie bekannt. In seinen Aufsätzen zeigt er die Kontexte auf, in denen Computer entwickelt und verwendet werden, und verweist dabei auf die enge Verknüpfung mit der militärischen Forschung. Er kritisiert die Allmachtsphantasien der Theorien der Künstlichen Intelligenz und fordert eine Kultur der Verantwortung des Wissenschaftlers für seine Arbeit. Die hier versammelten Aufsätze bringen die in der öffentlichen Debatte oft verschwiegenen Kontexte, Probleme und Schwächen der neuen Medien- und Internetwelt ans Licht. Sie machen Mut zum kritischen und eigenverantwortlichen Umgang mit den neuen Technologien im Computerzeitalter.