Warum war er am Leben?
Es war nicht fair. Austin Ward hatte niemanden. Keine Frau, keine Tochter, nicht einmal einen verdammten Hund. Warum also war er am Leben und sein Partner, der all das hatte, war tot?
Austin war nicht der Einzige, der Antworten wollte. Die zuckersüße Tochter seines toten Partners, eine Bibliothekarin, tauchte bei ihm auf, drängte sich in sein Haus und forderte die Wahrheit. Ihre tränennassen Wangen und rot geweinten Augen trafen ihn bis ins Mark. Er sehnte sich danach, ihren kurvigen Körper in seine Arme zu schließen und sich in ihr zu verlieren. Seinen Schmerz und ihren auf einmal auszulöschen.
Aber Lacey MacNeil war tabu. Verboten. Unschuldig und zu verletzlich, als dass ein Mann wie er sie in ihrer Qual ausnutzen dürfte. Selbst wenn er sie verstand und mit ihr teilte.
Also tat Austin, was er tun musste, und warf sie hinaus.
Direkt ins Fadenkreuz des Mannes, der ihren Vater getötet hatte.