Mit dem Denken kommt nicht nur die Freiheit, sondern auch eine Menge Ballast in die Welt: die Verneinung, die Falschheit, die Negativität, das Overthinking, die Verwirrung. Dieses Buch ruft nicht zu weiterer Kritik auf, sondern zu einer Neuen Aufklärung. Es verdächtigt nicht, sondern will klären. Dabei führt es einen Begriff wieder ein, der aus dem Repertoire des modernen Denkens verbannt wurde: Positivität.
Gemeint ist damit all das, was ist, wie zum Beispiel Autos, Bäume, Atome, Zahnschmerzen, Gedanken oder Geist (also nicht nur jenes, was man sehen oder berühren kann). Die Positivität ist der Inhalt unseres Denkens, nicht dessen Konstrukt. Der gesellschaftliche Konsens kümmert sie nicht im Geringsten. Ohne Positivität gäbe es nichts zu denken, nichts zu verneinen, nichts zu falsifizieren, nichts zu tun, nichts zu beißen und auch nichts zu lachen. Wer sie begreift, gewinnt einen zweiten Blick auf sein Leben - und kann neu beginnen.