Das indigene Wissen in der kleinen Fischerei zeichnet sich oft durch eine Vielfalt an Fanggeräten aus, die die Vielfalt der Arten und Ökosysteme widerspiegelt, in denen sie eingesetzt werden. Diese Fischereien und die Gemeinden, deren Lebensunterhalt davon abhängt, zeichnen sich auch durch eine Vielzahl lokaler Verwaltungsinstitutionen aus. Die Stellnetzfischerei ist eine der wichtigsten traditionellen Fischereimethoden, die entlang der Flussmündungsdörfer des Distrikts praktiziert wird. Die Stellnetzfischerei wird im Distrikt allgemein als Wan-Fischerei bezeichnet. Die Stellen, an denen die Stellnetze befestigt werden, sind traditionell im Besitz einer Fischerfamilie aus dem Dorf. Die Stellnetzfischerei entlang der Flussmündungsdörfer des Distrikts ist ein einzigartiges Beispiel für die Ressourcenverteilung unter Fischern auf der Grundlage gegenseitigen stillschweigenden Einverständnisses. Mit den Stellnetzen werden brackwasserbewohnende Fische gefangen, die in der Flussmündung heimisch sind und in der mageren Jahreszeit eine wichtige Quelle für Fischprotein darstellen. Die Fischerei wird von einer Gruppe von Fischern in einem Dorf betrieben. Diese Fischer verfügen meist über wertvolles indigenes Wissen, das sie bei der Bewirtschaftung der Fischerei einsetzen. Die Erforschung dieses Wissens wird eine nützliche Datenbank schaffen und den wesentlichen Forschungsbedarf aufzeigen.