Ende 2024 wartete die ganze Welt auf den Wahlsieg Donald Trumps und machte sich auch sonst große Sorgen. Die Stimmung ging ganz klar in Richtung Weltuntergang. Joachim Lottmann, dessen Romane seit 1987 als große Chronologie der Bundesrepublik gelesen werden (nebst Abstecher nach Österreich), lebte wie stets sein Leben weiter und wurde genau deswegen von dieser apokalyptischen Stimmung erfasst. Trotz seiner humorvollen, oftmals euphorischen Grundhaltung wurde es ein 'annus horribilis' für ihn und seine Familie. Atemlos verfolgt der Leser Lottmanns Weg nach unten und glaubt bis zuletzt an ein gutes Ende. Doch das kommt nicht. Man konnte nur zusehen; so war die Stimmung, eben die des Weltuntergangs.