Die Schweiz ist bekannt für ihre Schokolade. In diesem Buch zeichnet Dominik Flammer nach, welch entscheidende Rolle die hiesige Milch beim Aufstieg der Schweiz zum »Schokoladenland« gespielt hat. Pioniere wie der deutsche Einwanderer Henri Nestlé oder der Hotelier César Ritz erkannten früh das Potenzial der heimischen Milchwirtschaft. Tessiner Cioccolatieri erlernten das Schokoladenhandwerk und verbreiteten es. Die reichlich vorhandene Wasserkraft ließ besonders in der Westschweiz Kakaomühlen und Schokoladenfabriken entstehen. Einzigartige Erfindungen wie die weltweit erste Milchschokolade oder Rodolphe Lindts Schmelzschokolade kamen hinzu. Flammer räumt aber auch mit Marketingmythen auf, die seit Jahren kursieren. Welche Rolle die Spezialistinnen und Könner der Branche heute spielen und weshalb auch die international arbeitenden Giganten die Zwerge der Branche nicht mehr ignorieren können, erzählt er auf anschauliche Weise.