In dieser Monographie wird sich der Frage angenommen, wie weit das antike Verständnis zu mineralischen Giften bei den antiken Fachschriftstellern überhaupt ausgereift gewesen ist. Dafür wird in einem festgelegten Forschungsrahmen ein Textkorpus definiert, das in einer hermeneutischen Vorgehensweise auf diese Forschungsfrage hin untersucht wird. Es wird gezeigt, dass zwar viele Primärdaten zu mineralischen Giften vorlagen, aber das antike Verständnis bei den Fachschriftstellern der damaligen Zeit weit weniger ausgereift gewesen ist, als ausgehend von der Menge an überlieferten Fakten zu erwarten ist.