*Ich war die Walburga, die stolpert. Basta. Und jetzt bin ich zudem noch die, die schreibt. Papier ist zum Glück eben.*
Die Memoiren der fast hundertjährigen Greisin sind gespickt mit Witz und Selbstironie, manchmal provokativ, aber immer ernsthaft und authentisch und voller Überraschungen. Auch schwere Themen wie Leid und Tabu spart sie nicht aus.
Walburga weiß Bescheid, bleibt dennoch bescheiden. Über das Gehen und andere Alltäglichkeiten macht sie sich genauso Gedanken wie über die Freiheit und die Frage: Wer bin ich eigentlich? Ihre imaginären Freunde aus Literatur und Kunst geben ihr Orientierung.
Sie liebt ihre Geheimnisse. Und die Leser mögen sich fragen: Ist sie am Ende doch eine Hexe?
Wie dem auch sei, man wird sie lieben. Und wer weiß, vielleicht lebt sie um die Ecke?
Sicher ist: Die Memoiren sind ein philosophisch-poetisches Manifest über das Leben, das tiefgründige Gedanken und berührende Momente verwebt. Inspirierende Worte über die bröckelnde Schönheit der Existenz.