In seiner Autobiographie, ursprünglich als geistiges Erbe an seinen Sohn verfasst, zeichnet Benjamin Franklin seinen bemerkenswerten Aufstieg vom Sohn eines einfachen Kerzenmachers zum erfolgreichen Drucker, Verleger, Erfinder, Diplomaten und Gründervater der Vereinigten Staaten nach. Der 1791 begonnene Text beschreibt nicht nur seinen persönlichen Werdegang, sondern entwirft auch ein lebendiges Bild des kolonialen Amerika im 18. Jahrhundert.
Mit der ihm eigenen Mischung aus Pragmatismus und Witz schildert Franklin seine Entwicklung und teilt seine Lebensweisheiten mit: seine berühmten dreizehn Tugenden, seine Methoden zur Selbstverbesserung und seine Gedanken zu Erfolg und gutem Leben. Er beschreibt offen seine Erfolge wie auch seine Fehler und schafft damit mehr als nur eine persönliche Lebensgeschichte - sein Werk wurde zum Grundstein des amerikanischen Selbstverständnisses und zur Verkörperung des "American Dream": dass jeder durch harte Arbeit, Klugheit und Charakterstärke aufsteigen kann.