Ein kleiner junger Straßenhund muss in Kathmandu, der Hauptstadt des Landes Nepal, vollkommen allein überleben. Auf seinem Weg in das Leben folgt er seinen Instinkten und begegnet anderen Hunden und, natürlich, den Menschen, die um ihn herum leben.
Er führt uns in eine eigene Welt, in einer unruhigen Zeit, in der die noch jungen Republik um seine endgültige demokratische Verfassung ringt. Eine Welt mit unterschiedlichen Religionen, Sitten und Gebräuchen, in der geschriebene Texte, erzählte Geschichten und Träume noch eine wichtige Rolle spielen.
Der kleine Hund begegnet dem jugendlichen Raju, der gemeinsam mit seiner Mutter Sanu auf einer Baustelle arbeitet und plötzlich verschwindet, weil er in die Hände von Kriminellen gerät.
Diese Erzählung handelt auch von Rajus verwitweten Mutter Sanu, die bereits ein schweres Schicksal meistern musste, und nun verzweifelt nach ihrem Sohn sucht. Als sich schließlich im Kathmandutal eine Naturkatastrophe ereignet und auch die politischen Ereignisse sich überschlagen, muss jeder von ihnen den eigenen Weg durch die Krise finden.