In den Tiefen der Materie legt Maeterlinck eine erfrischende Leichtigkeit an den Tag, innerhalb derer gesellschaftliche, historische und künstlerische, aber auch allgemeine und spezifische Gegenstände mit prosaischer Eleganz und schmunzelndem Lächeln abgearbeitet werden. Man ist sich nicht immer sicher, ob dieser Art Wechselspiel von Erkenntnis und unmittelbar folgender Relativierung die Absicht zu Grunde liegt, die Realität möglichst vieler Perspektiven zu verdeutlichen: vielleicht ja, vielleicht nein, vielleicht teilweise. Fundiertes Know how gepaart mit spielerischem Interpretationsspaß, nichtsdestotrotz oder gerade deswegen sind die Texte auch von philosophischen Elementen durchdrungen, deren Deutung gerne dem geneigten Zuhörer überlassen wird. "Der Ölzweig" vergleicht das menschliche Bedürfnis nach metaphysischen Erklärungen in Form von Religionen und anderen Glaubenstheorien mit der wissenschaftlichen Suche nach Erkenntnis und stellt die gewagte These auf, dass diese beiden gegensätzlichen Überzeugungen ein identisches Gefühl zum Ausdruck bringen. Eine andere These klingt überzeugender, nämlich die, dass seit der Zeit der Aufklärung bis zur heutigen Zeit es der Menschheit als Ganzes betrachtet in dem Maße besser und besser ergangen ist, in welchem die religiösen Einflüsse und Überzeugungen abgenommen haben, was schlechterdings ein Zufall sein kann.... "Von der Aufrichtigkeit" beschreibt die unerlässliche Notwendigkeit in seinem persönlichen Handeln den Mut zu Fehlern zu verinnerlichen und umzusetzen, weil diese sowohl eine zwischenmenschliche wie berufliche Weiterentwicklung bedingen.