Wo steht man heute, wenn man links ist? Was ist aus der Kritik am Neoliberalismus, am Konsumwahn und an der technokratischen Verwaltung geworden? Sind die daraus resultierenden gesellschaftlichen Verwerfungen heute verschwunden? Und was ist mit der großen Verweigerung, was mit der Anarchie? Dieser Essay beschäftigt sich mit der Interpretation einiger philosophischer Ideen und deren Anwendung auf die heutige, konsumorientierte Zeit. Darüber hinaus werden Betrachtungen angestellt, die als limenistische Philosophie (die Philosophie der Schwellen) zusammengefasst werden können. Ihr Prinzip lautet: Jede Grenze ist eine Schwelle und jede Schwelle ist eine Grenze.