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Manfred Kyber, der Dichter, Denker und Tierschützer, der am 10. März 1933 im Alter von nur nur 53 Jahren in Löwenstein bei Heilbronn starb, stammt aus Riga, wo er am 1. März 1880 geboren wurde.
Kurz vor seinem frühen Tode, im Jahre 1930, wurde Manfred Kyber in Genf der Welttierschutzpreis für literarische Arbeiten zugesprochen.
Manfred Kyber schrieb einmal, dass Tiere ihre Komik und ihre Tragik hätten wie wir Menschen . Sie seien voller Ähnlichkeit und Wechselbeziehung zu uns. Die Menschen würden meist glauben, dass zwischen ihnen und den Tieren ein großer Unterschied, ein Abgrund sei. Doch es sei nur eine Stufe im Rade des Lebens. Denn wir alle seien Kinder einer Einheit. Um die Natur zu erkennen, müsse man ihre Geschöpfe verstehen. Um ein Geschöpf zu verstehen, müsse man in ihm das Geschwister sehen.
Mit dieser Einstellung zum Leben und zu den Tieren auf diesem Planeten konnte er sehr einfühlsame Geschichten und Märchen schreiben, die zum Teil gar keine Märchen sind sondern ein Resultat seiner besonderen Beobachtungsgabe und Menschenkenntnis sind. So verleiht er den Tieren oft menschliche Charaktere und Verhaltensweisen, so dass der Leser oder Zuhörer sich oft in seinen Geschichten manchmal selbst erkennen kann. In seinen Geschichten hält der den Menschen oft auf anschauliche Art und Weise, zwar in Tiergeschichten verpackt, den Spiegel vor, und weist so sehr anschaulich das unbeschreibliche Leid hin, das der Mensch oft seinen Tiergeschwistern bewusst oder unbewusst antut. |