|
Deborah Bichlmeier, geb. 1970, verbrachte die ersten fünf Lebensjahre in Teheran, wurde jedoch bei Herannahen der Islamischen Revolution 1975 nach München gebracht. Sie orientierte sich in der neuen Umgebung, lernte bei ihren Großeltern mit ihrer Schwester die deutsche Sprache und verliebte sich in diese. Wenn sie Gewalt in der Familie erfuhr, flüchtete sie in die Kirche, ihre Phantasiewelten, erdachte Geschichten oder las in der Bibel. Ihr Deutschlehrer erkannte ihr Talent und unterstützte sie als Mentor, doch gab sie das Schreiben nach dessen tragischem Tod auf, machte eine Ausbildung zur Bankkauffrau, studierte abends Betriebswirtschaft und war Führungskraft bei einem Modeunternehmen. |