In einer Welt voller Kriege und Konflikte bekennen sich Christen zur siegreichen Macht Christi, der die Mächte des Bösen besiegt hat und die kommende Welt des Friedens herbeiführt. Schon im Protoevangelium (Gen 3,15) erscheint der künftige Messias als Überwinder des Bösen, während die "Frau" (die Mutter des Heilsbringers) als Feindin der Schlange genannt wird. In der apokalyptischen Frau (Offb 12), der marianisch gezeichneten Kirche, wird diese Hoffnung im Neuen Testament aufgenommen. Auf der heilsgeschichtlichen Grundlage entfaltet sich die Bedeutung der Gottesmutter, die in der Kraft der von ihr empfangenen Gnade an der Überwindung des Bösen machtvoll mitwirkt. Der Band bietet biblische, geschichtliche, kunsthistorische, liturgische und systematische Perspektiven über "Unsere Liebe Frau vom Sieg".