Im Ausgang von Adornos Begriff konkreter Wahrheit fragt der Autor nach Kriterien für ein Verständnis von Heil/Rettung und Glaube, das der stets auftretenden Versuchung, Glaube autoritär als durch Selbstpreisgabe erreichte Einigung mit dem Ursprung zu bestimmen, widersteht. Dagegen macht die Arbeit die Logik eines freien Bündnisses als Modell für den Glaubensakt stark. Sie schließt dafür an eine geschichtsbewusste freiheitstheoretische Fundamentaltheologie an, die theologische Wahrheit als Wahrheit für den Menschen, die eine gelungene Vermittlung von Welt und Geschichte impliziert, versteht.