In ihrem zweiten Werk streift Pia Strub durch die Vergangenheit, lässt eintauchen in längst vergessene Zeiten. Sie nimmt einen mit in Schneegestöber, Gewitter, Julisonne und farbigen Herbst durch die Geschichte einer Grossfamilie mit ihren Freuden und Leiden in einem Bergdorf zur Zeit des Zweiten Weltkrieges. Einfühlsam, berührend, bedrückend, beglückend - ein Zeitzeugnis.
Dorette Schmid
Gisela Salge berichtet von schrulligen Menschentypen und ihren Verstrickungen. Warmherzig und schalkhaft erzählt sie aus deren aktuellen Leben. Parallel dazu erinnern sich einige ihrer Protagonisten an Hoffnungen und Verknotungen; bei anderen blendet die Autorin zurück in wichtige Episoden der Vergangenheit.
Beispielhaft, manchmal als Gleichnis oder Parabel, skizziert Gisela Salge kürzere und längere Momente aus dem Leben mal eines einzelnen Protagonisten, mal im Dialog zwischen zwei Freunden.
Humoristisch erzählt sie die Geschichte von Zeus, der sich eine attraktive Zahnarztgehilfin erobern will - und man hört nicht auf mit Lesen, ehe man erfahren hat, ob Zeus, listenreich wie gewohnt, sein Ziel erreicht oder ob er einmal mehr der Düpierte bleibt.
Wunderbar aufgelockert werden die Erzählungen durch Zeichnungen von Elisabeth Walser aus Mels.
Peter Rudolf, Dornach