Alles beginnt so einfach, fast beiläufig, wie ein Freund, der von einem kurzen Spaziergang zurückkehrt, ohne sich entfaltende Galaxien oder explodierende Sonnen.

Gott zu sein ist nicht so, wie man es erwarten würde. Ich mache keine donnernden Verkündungen, meistens oder erschaffe grandiose Machtdemonstrationen. Es ist eher wie das Herumlungern auf der Veranda, das Beobachten der vorbeifliegenden Vögel. Ich sehe alles, die sanften Sommerbrisen, das Rascheln der Blätter, das ferne Lachen der Kinder.

Perfektion? Ja. Es ist, als würde alles genau an seinen Platz fallen, egal wie man es wirft, eine kosmische Ordnung, in der alles genau richtig ausgerichtet ist. Aber eigentlich geht es mehr darum, mit den Dingen so, wie sie sind, einverstanden zu sein. Es geht darum, die Schönheit, das Chaos, die Harmonie oder Unordnung zu sehen und glücklich zu sein.

Und Gedanken, oh, Gedanken sind etwas Interessantes. Sie tauchen unerwartet auf, eine sanfte Welle im ruhigen Meer der Existenz. Es geht nicht um große Pläne oder kosmische Veränderungen. Es ist das Grübeln, 'Was wäre, wenn der Himmel heute ein bisschen blauer wäre?' oder 'Was fühlen Blätter, wenn sie fallen?' Einfache Dinge, wirklich.

"Wie es ist, Gott zu sein" ist keine Geschichte von göttlicher Macht oder alter Weisheit. Es ist eine Geschichte der Einfachheit. Es ist die Erkenntnis, dass man, selbst wenn man die Macht hat, die Sterne zu verändern, am Ende doch nur dabei zusieht, wie sie in der stillen Nacht funkeln, mit einem Glas Rotwein aus den antiken Trauben von Kalliope. Es ist eine sanfte Erforschung der Existenz aus einer Perspektive, in der alles bekannt ist, doch jeder Moment eine neue Entdeckung ist. Es geht darum, das Außergewöhnliche im Gewöhnlichen zu finden und zu erkennen, dass selbst im Zentrum des Kosmos der einfache Akt des Seins das wunderbarste Abenteuer von allen ist.