Die vorliegenden vier antiken Tragödien sind
keine Bearbeitungen im engeren Sinne; sie
bauen auf den Texten von Sophokles, Euripides
und Kleist auf, spinnen sie fort ...
Es geht um vier aktive und starke Frauen -
Elektra, Medeia, Antigone und Penthesilea -,
die die antike Welt gehörig aufmischen und
ihren Weg gehen ...
Die (antike) Tragödie ist »die höchste Stufe der
Poesie und Kunst überhaupt« (Hegel) und
dazu da, das Böse durch Sprache zu bannen.
Letzteres ist - nicht zuletzt in heutiger Zeit -
mehr als wichtig.
Kristian Rotter, geboren 1964 in München, Studium der
Humanmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität
(LMU) München, klinisches und wissenschaftliches Arbeiten
(Innere Medizin/Immungenetik) ebenda, lebt als freier
Schriftsteller (Prosa, Lyrik, Essays, Theaterstücke, Kinderund
Jugendliteratur), freier literarischer Übersetzer (zum
Beispiel Gedichte aus dem Englischen und Französischen)
und als freischaffender Künstler (Zeichnung, Malerei, Fotografie)
in München.
Bisherige Buchveröffentlichungen: Vom Ganzen (2007),
Berührungen (2007), Wasserkastanien (2008), Oberstaufener
Schrift (2009), Gelb und Blau (2011), Als ob die Erde
verkieselte (2012), Anadana (2019), William Shakespeare:
Zweiundfünfzig Sonette, zweisprachige Ausgabe (2019)
und Der Fall Wagner (2023).