«Über Jesus ist alles längst schon gesagt worden, was gesagt werden kann. Dennoch ist es mir unmöglich, den Mund zu halten und weise zu schweigen.» - Kurt Marti
Kurt Marti sah sich von Jesus herausgefordert - von ihm, dem «Hinführer, sogar Verführer zum Leben, deswegen hingerichtet, deswegen auferstanden». Und weil Marti in ihm die Weltleidenschaft Gottes am klarsten erkannte, rückte er ihn in die Mitte seiner Theologie. «Ihm glaube ich Gott» dokumentiert erstmals diese intensive und facettenreiche Auseinandersetzung mit der Zentralfigur des Christentums. Gedichte, Essays, Erzählungen und Predigten - Texte aus fünfzig Jahren, die nichts an Aktualität verloren haben.
Das Buch eines engagierten Denkers über Jesus, den «bekanntesten Unbekannten».
Jesus war - so Kurt Marti - ein Pessimist. Ein Mensch, der vom Zustand der Welt zutiefst getroffen und verletzt war. Deshalb sollte seine Botschaft unter keinen Umständen auf einen Optimismus hin frisiert werden. Aber wie Jesus dann begegnen? Marti selbst sah sich von Jesus herausgefordert und rückte ihn in den Fokus seines theologischen Denkens.
In diesem Band sind Texte von Martis vielgestaltiger Auseinandersetzung mit Jesus versammelt: Aphorismen, Essays, Gedichte und Prosa. In allen Texten zeigt sich, wie ernst Kurt Marti Jesus nahm und dass er nicht allein der verletzte und pessimistische Mensch, sondern gleichzeitig derjenige ist, dem er Gott glaubt: Gottes Wortführer, ja Gottes Wort selbst.