tüet nid zwüescht: e Liebesgschicht us de früeche Sächzger u glychzytig e Biudigsroman. Schül, dr Leererssuun us dr Chlyschtadt am Thunersee, vrliebt sech i ds Änni, es Bäärgpuremeitli us em Oberland. Beidi gö i Gymer, sii nimmt Änglisch, äär Griechisch; beidi sy interessiert a Kunscht, hei aber dertdüre ds Höi absolut nid uf dr glyche Büni; beidi hei Fröid ar Musig, singe gäärn; aber äär lost mee Jazz, sii mee Klassisch. Sii isch es usgschproches Klaviertalänt, äär schtümperet uf der Bratsche u chouft sech de irgendeinisch e Chnebu, es Klarinett. U taatsächlech glingt mit dr Zyt sogaar es eifachs Zämeschpiil. Gnaau glych geits ne de o mit der Liebi: nach den eerschte Funke ds eerschte Füür, u de scho gly der eerscht Dämpfer. Aber nid naalaa gwinnt! Oder ächt doch niid? Das Uuf u Ab zwüsche Glück u Seeleschmätter macht di Gschicht vo re Gymerliebi zu öppis ganz Bsunderem. U wi si ufhört, wiird hie nid vrraate. schül schtöört s di wen i hie näb dii sitze änni we d nu lang so tumm fraagscht jaa drum hock entlig aab
Der Autor, Kabarettist und Liedermacher Hans Jürg Zingg ist 1944 in Sigriswil geboren, in Thun aufgewachsen, hat in Bern studiert und unterrichtete von 1974 bis zu seiner Pensionierung 2009 Deutsch, Französisch und Schultheater am Gymnasium Kirchenfeld in Bern. Seither ist er hauptsächlich als Mundartlyriker und Slampoet unterwegs. Hans Jürg Zingg lebt in Rüegsauschachen, Emmental.