Der Mensch hat sich in seiner Geschichte häufig als Mittelpunkt der Welt gesehen. Dies hatte verheerende Folgen für seinen Umgang mit der Welt und mit sich selbst. Daher sieht man heute ein solches Verständnis als problematisch an und plädiert für eine Dezentrierung des Menschen. Damit geraten wichtige Konzepte der (westlichen) Moderne wie Vernunft, Aufklärung, Humanismus und Subjekt in den Fokus der Kritik. Das Buch verfolgt und analysiert kritisch diese Entwicklungen und fragt danach, wie unter diesen Umständen von Bildung, speziell von einer 'posthumanistischen Bildung' gesprochen werden kann.