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Deborah Bichlmeier wurde 1970 in Frankfurt am Main geboren und flog im Säuglingsalter mit Mutter und Vater nach Teheran, wo sie bis zu ihrem 5. Lebensjahr blieb. Die Kindheit im Iran war mit kleinen traumatischen Erlebnissen verbunden, beginnend mit dem Verlust der Mutter, die ihren Vater wegen eines anderen Mannes verließ, bis hin zur radikalen Trennung von ihrer älteren Schwester, die bei Herannahen der Islamischen Revolution nach Deutschland evakuiert wurde. Kurz vor dem Umsturz wurde auch Deborah zu ihren ihr fremden deutschen Großeltern mit ihrer fremden Sprache nach München ausgeflogen.
Gerade die Sprache wurde ihr bald zur wichtigsten Selbstvergewisserung ihrer Gefühle und Bedürfnisse. Das Jonglieren mit Worten in Verbindung mit einer ausgeprägten Fantasie wurde neben dem Glauben an Gott zum Anker in Krisenzeiten. Kindheit und Jugend waren geprägt von häuslicher Gewalt, Mobbing und Mangel. Sobald sie konnte, zog sie in die eigenen vier Wände und probierte sich im Leben aus. Sie heiratete, kaufte mit ihrem Mann ein Haus und gründete eine Familie, machte Karriere im Finanzwesen. Nach sieben Jahren kam der Knall: Eheprobleme, Trennung, Lügen, ein Rosenkrieg, eine Scheidung, ein Leben als alleinerziehende Mutter und die Begegnungen mit einem schwarzen Narzissten brachten Deborah Bichlmeier schließlich zum Burnout mit Totalzusammenbruch und Panikstörung. Sie konnte ihre Wohnung nicht mehr verlassen, verlor ihren Partner, verlor ihren Anstellung, verlor ihre Selbstachtung.
2017 begann sie nach 1¿ Jahren Krankheit ein neues Leben, machte sich nach Weiterbildungen und Praxiserfahrungen als Coach und Trainerin selbständig und begann den Blog ¿Mama brennt!¿ für Mütter, die für etwas brennen oder aber auch ausbrennen. Doch Corona zerstörte ihre neue Existenz; sie durfte als Selbständige nicht mehr arbeiten und beantragte Sozialhilfe. Sie schloss sich Mentoren wie Hermann Scherer, Tobias Beck, Maxim Mancovic, Dieter Lange, Calvin Hollywood, Tony Robbins und René Borbonus an, denn sie waren an die Spitze der Geschichtenerzähler und Motivatoren, die Menschen Hoffnung geben und die Welt freundlicher machen. 2022 gründete sie eine Speakeragentur als Plattform für mehr Sichtbarkeit für Expert:innen, insbesondere Newcomer-Speaker, die ihre Geschichten für die Bühne im Coaching formen, auch auf YouTube, Instagram und Facebook. Beliebt sind ihr Seminare ¿Kreativitätstechniken¿ und ¿Heldenreise¿. Ihr Claim: Jeder Mensch ist ein Held und kann sein Leben gestalten, ihre Ziele: Achtsamkeit, Potenzialentwicklung für alle und ein neues Bildungssystem. Seit 2022 vergibt sie den Excellence Helden-Award an Alltagshelden, 2022 die Nachbarschaftshilfe, 2023 die Bremer Clinikclowns.
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