Wie kann ich in der Informationsflut einen kühlen Kopf bewahren? Muss ich mich wirklich selbst optimieren? Ist Reichtum erstrebenswert? Die Fragen, die uns heute umtreiben, stellten sich in ähnlicher Gestalt auch den Denkerinnen und Denkern der Vergangenheit. Ihre Antworten aber fielen oft anders aus als dasjenige, was uns heute Psychologen, Coaches oder Buchautoren nahe legen. Gerade deshalb können sie uns nützlich sein. Sie laden ein zum Selbstdenken, zum Nachdenken und Weiterdenken - etwas, das nicht nur Orientierung in einer zunehmend komplexen gibt, sondern auch Freude bereiten kann.
Der Philosoph Christoph Quarch hat deshalb in fiktiven Interviews den Weisen der Vergangenheit eine Vielzahl grundlegender Fragen der Gegenwart vorgelegt. Die oft überraschenden und manchmal provakanten Antworten, die er ihnen in den Mund legt, öffnen neue geistige Horizonte. Manch liebgewonnene Denkweise wird dabei erschüttert, manche neue Einsicht ermöglicht. Am Ende, so wird erkennbar, geht es aus Sicht der alten Weisen Europas immer nur um eines: offen bleiben für das, was die Welt und die Menschen uns zu sagen haben; im Gespräch bleiben und sich nicht einrichten in der Komfortzone unserer Konventionen. Ein Buch, das Mut und Lust macht, sich und die Welt mit neuen, wachen Augen zu sehen.