Ein trügerisch sanfter, inspirierender Roman über eine Ehe und ihre existenziellen Konsequenzen.
Ein Mann kauft seiner Frau ein großzügiges Apartment über der Stadt. Dort soll sie sich Zeit für sich nehmen und ihren Neigungen nachgehen. Aber die Sache hat einen Haken: Die Frau kann die Wohnung nicht mehr verlassen. »Hier oben brauche ich niemanden, keinen Liebhaber, keinen Ausblick und Meinenmann schon gar nicht«, sagt sie trotzig. Nun ist sie hoch über der Stadt sich selbst, ihren Wünschen und Fantasien ausgeliefert, während ihr Mann seine ganz eigenen Interessen verfolgt.
»Eine sprachgewandte, reflektierte Autorin, die sich auf Zwischentöne versteht.« DLF
»Es ist wahr, niemand hält mich hier fest,
Meinmann ist kein Wärter und ich keine Gefangene,
die Tür ist nicht abgeschlossen, und ich besitze genug Kleidungsstücke,
Schuhe, Jacken und Schals, die es mir erlauben würden,
angemessen gekleidet dort unten auf die Straße zu
treten«
»Annette Pehnts Roman, wie hinter Glas geschrieben, ist ein allegorisches Meisterstück.« Hilmar Klute,
Süddeutsche Zeitung
»Die Sprache ist die eigentliche Hauptfigur in diesem feinen, ungewöhnlichen Roman über das Scheitern einer Ehe und die Selbstermächtigung durch das Schreiben.« Franziska Wolffheim,
Tagesspiegel
»Der Roman ist mir sehr nahe gegangen. Die 164 Seiten gehen in die Tiefe. (...) Ein wichtiges Buch! Ein gutes Buch! Und sehr schön geschrieben!«