Die päpstliche Enzyklika Die Freude der Liebe (2016) fand zwiespältige Aufnahme: viel Zustimmung, aber auch Kritik: es fehlten klare, handliche Direktiven - die aber (fürchten andere), kämen sie, den Willen Gottes fälschen würden. Der Konflikt könnte Anlass sein, die Voraussetzungen auf den Prüfstand zu stellen, unter denen man in Kirche und Öffentlichkeit Urteile und Schlüsse auf Menschen in irregulären Lebensumständen zog und zieht. Hat Gott nicht doch einen anderen Blick für uns Menschen?