»Billabong« sagen die australischen Ureinwohner zu einem Wasserloch oder Seitenarm eines Flusses. Hier lauern die Krokodile, die Billabongkönige. Einer von ihnen ist Ben. Stolzer Herrscher über seinen Sumpf, selbstgerecht, ein Macho mit dem Herz am rechten Fleck. Als Ben eines Tages auf Hilfe angewiesen ist, gerät er in beißende Bedrängnis. Er soll als Gegenleistung eine Tat vollbringen, die seinen moralischen Kompass erzittern lässt.
Eine fabelhafte Geschichte über Machtmissbrauch, darüber, was ein gutes Leben ausmacht und wie man aus einer vertrackten Situation wieder herauskommt, wenn man sich selbst treu bleibt.
»Bis zur letzten Seite ein großes Lesevergnügen.« Jurybegründung Nominierung Deutscher Jugendliteraturpreis 2023 (Sonderpreis »Neue Talente«)
»? eine ganz eigene Liga in Sachen Erzählkunst. Es ist einfach herrlich komisch, wie Kröner die Geschichte des Billabongkönigs erzählen möchte und Ben ihm ständig ins Wort fällt, ihn korrigiert oder die Tatsachen aus seiner Sicht erklärt. Neben all dem Spaß ist diese Geschichte ? ganz nebenbei Ethikunterricht und ein Paradebeispiel dafür, wie Macht und Machterhalt funktionieren.« Andrea Wedan, Buchkultur, 2/2022
»Der erste Kinderroman von Matthias Kröner nimmt sich mit viel Humor dem schwierigen Thema Diktatur und Machtmissbrauch an. (?). Das Buch hilft zu verstehen, wie eine einzelne Person so viel Macht bekommen kann und was Freundschaft alles leisten kann. Ideal zum Zusammenlesen in der Familie?« BR Radio Mikro, 16.3.2022
»Matthias Kröners Tierbuch ist ? ein wunderbares und beeindruckendes Lehrstück über unsere Menschenwelt.« Matthias Ziegler, Wiener Zeitung, 21.2.2022
»Es ist eine wunderbare Geschichte, gar eine Art Fabel, in der man lernt, dass es nichts bringt, nachtragend zu sein, und was wirklich zählt im Leben.« Stuttgarter Zeitung, 5.3.2022
»Ein uneingeschränktes 'Daumen hoch' für dieses absolut humorvolle Kinderbuch, das Witz, Spannung und die Vermittlung von Wissen und Moral vereint. Jedoch nie mit erhobenem Zeigefinger, sondern durch geschickt eingebaute Ungereimtheiten in der Geschichte immer mit der Aufforderung, Informationen zu hinterfragen, selbst mitzudenken und sich ein möglichst realistisches eigenes Bild zu machen.« Elisabeth Brendel, medienprofile/Buchprofile, 2/2022
»Schriftstellerfilet, sehr fein! ... es geht um Herrschaft und Umsturz, um Fressen und Gefressenwerden, um Verpflichtung und Unabhängigkeit, Größenwahn und Macht. Eine Erzählung, die an amerikanische Gangsterfilme erinnert oder an die Dschungel-Parabeln von Kipling?« Fritz Göttler, Süddeutsche Zeitung, 3.6.2022
»Die Fabel über Macht(missbrauch), Manipulation, die Gier Einzelner, Gemeinwohl und Demokratie ist spannend und beklemmend aktuell.« Christine Knödler, Eltern Family, 7/2022
»Eine schöne Geschichte darüber, was ein gutes Leben ausmacht.« Lüttbecker Familienmagazin, April/Mai 2022
»Was Machtgier mit Menschen macht und dass Demokratie vielleicht gar nicht so schlecht ist, wie heute von manchen behauptet, ist eine Erkenntnis, deren Gewinn dank des Billabongkönigs einiges Vergnügen bereitet.« Christina Rademacher, 1001 Buch, 2.2022
»'Der Billabongkönig' ist eine wortwitzige und fabelartige Geschichte. Es geht um Herrschaft und Revolution, Macht und Ohnmacht, Verrat und Solidarität, Verbrechen und Moral, Diktatur und Demokratie. Gekonnt setzt Matthias Kröner diese komplexen Themen kinderliterarisch in Szene und entfaltet dabei einen lebendigen Dialog zwischen der Erzählinstanz und seiner Hauptfigur. (?). Plakative Illustrationen von Mina Braun im Vierfarbdruck unterstreichen die Besonderheit dieses Buches.« Jurybegründung Nominierung Deutscher Jugendliteraturpreis 2023 (Kategorie Kinderbuch)
»'Der Billabongkönig' ist wahrlich ein Kinderroman der Extraklasse. Originell, spannend und mit erzählerischer Raffinesse ... In bester Orwell-Tradition - nur mit mehr Witz! - entwickelt Matthias Kröner eine ebenso anschauliche wie unterhaltsame Tierparabel über Herrschsucht, wechselnde Allianzen und Diktatoren.« The White Ravens 2023. A Selection of International Children's and Youth Literature, Dr. Ines Galling