Eine weit verbreitete Wahrnehmung von College-Studenten ist, dass sie narzisstisch, apathisch und bürgerschaftlich unengagiert sind. Andere argumentieren jedoch, dass sich Studenten heute auf neue Art und Weise engagieren, z. B. durch die Ausweitung von Service-Learning-Programmen, internetbasierte Bürgergruppen und die Möglichkeit, sich über soziale Netzwerke zu vernetzen. Doch bieten diese Kommunikationskanäle eine sinnvolle und dauerhafte Erfahrung mit bürgerschaftlichem Engagement? Und was sind die wichtigsten sozialen, wirtschaftlichen und politischen Barrieren, die das Engagement behindern? Dieses Buch, das ursprünglich als Masterarbeit veröffentlicht wurde, definiert und untersucht bürgerschaftliches Engagement und die Auswirkungen der auf Social-Networking-Sites verbrachten Zeit. Darüber hinaus wird eine Vielzahl sozialer, wirtschaftlicher und politischer Barrieren analysiert, sowie die Wahrnehmung von Vertrauen und bürgerschaftlichem Engagement durch Studenten. Die Ergebnisse basieren auf einer Umfrage, die im Herbst 2008 unter dreihundertneunzehn Studienanfängern an der California State University, Northridge, durchgeführt wurde.