Zu laut, zu umständlich, zu teuer, zu unverständlich - seit Diskriminierung in der Sprache angesprochen und verändert wurde, seitdem gibt es auch Abwehr dagegen - egal ob in den 80er Jahren oder heute, egal, ob Straßen aus einer antirassistischen Kritik heraus umbenannt werden sollen, oder ob es um die Kritik an männlichen Formen als allgemeinmenschliche Formen geht - zum Beispiel in Formularen, Medien, Schulbüchern und Romanen. Die Muster der Abwehr sind dieselben.
Sie alle beweisen: Sprache ist machtvoll und Sprachveränderungen werden von denjenigen, die einen Status Quo beibehalten wollen, als gefährlich erlebt. Und entsprechend werden immer wieder neue und alte Argumentationen vorgebracht, um die eigene Abwehr zu legitimieren.
Das Buch zeigt: Diskriminierungskritische sprachliche Veränderungen sind eine Frage der Haltung. Eine Haltung, die Respekt in den Mittelpunkt stellt und zu einer respektvollen Gesellschaft beiträgt. Das eigene sprachliche Handeln zu verändern ist die alltägliche Revolution der Verhältnisse.
Das Buch empowert diejenigen, die ihren Sprachgebrauch ernst nehmen und inspiriert die, die sich durch ihr eigenes Sprachhandeln auf den Weg zu einer gesellschaftlichen Veränderung begeben wollen.