Gesellschaften werden durch vielfältige Regulierungsmechanismen koordiniert. Es gibt keine privilegierten Steuerungszentren, und die Steuerungslogiken sind sowohl in der Wirtschaft als auch in der Politik sehr komplex. Markt und Hierarchie als einzige Referenzpunkte der Analyse von Wirtschaft und Staat verlieren dadurch an Bedeutung. Die Autor*innen zeigen, dass komplexe, verkettete Steuerungsmodi effiziente und legitime Erklärungen liefern können und im Normalfall einfachen Steuerungsmodi überlegen sind. Das Buch versammelt klassische Texte zur Governance- und Netzwerktheorie und hilft, den Erfolg von Governance-Ansätzen und die aktuellen Steuerungsdiskurse zu verstehen.