Das Handbuch gewährt einen umfassenden Überblick über Tocquevilles Leben, Werk und Wirkung auf dem aktuellen Stand der historischen, philosophischen und sozialwissenschaftlichen Forschung. Dem äußerst facettenreichen, in Deutschland aber nach wie vor unterschätzten Autor widmet dieser Band eine ebenso kompakte wie systematische Darstellung, die auf der Basis eines strukturierten Zugriffs und unter Berücksichtigung aller seiner Schriften verschiedene Aspekte seines Denkens erfasst. Deutschsprachige Leserinnen und Leser können sich schnell und zielführend fundierte Informationen über Tocquevilles Theorien, seine zentralen Begriffe sowie die wichtigsten Einflüsse verschaffen. Zugleich dient das Handbuch als Kompass zur Einordnung von Tocquevilles Analysen in gegenwärtige Debatten und Themengebiete und gibt anschlussfähige Hinweise für die Konzeption von Projekten in Forschung und Lehre.
Alexis de Tocqueville (1805-1859) ist einer der großen Klassiker der politischen Ideengeschichte und gilt als Begründer der vergleichenden Politikwissenschaft. Obwohl viele seiner aufgeworfenen Fragen noch heute aktuell sind, wird er im deutschsprachigen Raum nach wie vor unterschätzt. Das Handbuch möchte dem entgegenwirken und gibt zunächst einen Überblick über Tocquevilles Leben und erfasst unter Berücksichtigung aller seiner Schriften und verschiedener Einflüsse die vielfältigen Aspekte seines Denkens. Ein umfänglicher Begriffsteil und ein Kapitel zu Tocquevilles Wirkung auf verschiedenen Kontinenten sowie in unterschiedlichen Rezeptionsdiskursen runden die Darstellung ab.