Als sich die 14-jährige Lea nach einem Flugzeugunglück alleine in der Einsamkeit Nordkanadas wiederfindet, ahnt sie nicht, dass dies erst der Anfang eines großen Abenteuers ist. In der Wildnis dort streifen Bären, Wölfe, Berglöwen aber auch Luchse umher.
Lea nimmt die Herausforderung an, ohne Ausrüstung und Lebensmittel den Weg nach Hause zu suchen. Die tägliche Nahrungsbeschaffung zerrt an ihren Kräften, doch Lea gibt nicht auf. Während ihrer Suche trifft sie auf einen verletzten Luchs, dem sie das Leben rettet und der ihr ein treuer Begleiter in der einsamen Wildnis wird.
Aber reicht dies zum Überleben aus?
Kanada ist ein riesiges Land, das sich in Nordamerika zwischen dem Atlantik im Osten, dem Pazifik im Westen und dem Arktischen Ozean im Norden erstreckt.
Es ist flächenmäßig 28-mal so groß wie Deutschland, hat aber nur halb so viele Einwohner. In den Wäldern und Meeren, in der Taiga und Tundra Kanadas leben Bären, Wölfe, Luchse, Elche, Karibus, Wasservögel, Bisons, Füchse, Wapitis, Grauhörnchen, Enten, Hühnervögel, Adler, Hasen, Wale, Seehunde, Eisbären und viele andere Tiere.
In der Einsamkeit Kanadas kann ein Mensch tagelang unterwegs sein, ohne einem anderen zu begegnen. Die einzige Gesellschaft sind der Wind, die Sonne und die grandiose Naturlandschaft, vielleicht aber auch ein Luchs, der einem auf leisen Sohlen folgt ...
Nach dem glänzenden Erfolg ihres ersten Kinderbuches 'Fips und der kleine Marder Herdubär', in welchem die jungen Leser ganz nebenbei vom Leben (und natürlich der Abenteuer) der Tiere in Wald und Feld erfahren, erscheint nun bereits das zweite Kinderbuch der Autorin: Lea und der Luchs. Dieses Mal spielt die Geschichte in den endlosen Weiten Kanadas - in denen sich wegen eines Unglücks ein junges Mädchen verloren hat. Doch Lea ist fest entschlossen, zurück nach Hause zu finden.
Natürlich bindet die Autorin auch in diese Geschichte Beschreibungen der Wildnis und der dort ansässigen Tiere ein - nicht zuletzt des Luchses, dessen Schicksal mit dem Leas verknüpft ist ...