Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,3, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um diese Kontroverse, die die Thesen der Journalistin Hannah Arendt aus ihrem Buch "Eichmann in Jerusalem" , nach dem Prozess des nazistischen Kriegsverbrechers Adolf Eichmann, vor Allem in Amerika, auslösten.
Die zu klärende Frage ist, aus welchen Gründen Arendts Thesen so stark in der Kritik standen. Dazu wird die Kontroverse in vier Themenbereiche eingeteilt, die sich allerdings leicht überschneiden können, da sowohl Arendts Thesen als auch die Kritik mehr als einem Themenfeld zugeordnet werden können. Um die Fragestellung zu beantworten und die geäußerte Kritik zu verstehen, werden neben der Kritik auch Arendts Thesen vorgestellt. Zuerst werden die Thesen zum Subjekt des Buchs Adolf Otto Eichmann beleuchtet. Dabei werden zunächst Arendts Thesen und Aussagen und im Anschluss die Kritik, sowohl positive als auch negative, vorgestellt. Im nächsten Kapitel werden Arendts Aussagen zur Haltung der Juden betrachtet sowie die Kritik in diesem Themenfeld. Das darauffolgende Thema gilt den Aussagen, Bemerkungen und Kritik zum Prozess in Jerusalem und den weiteren Rahmenbedingungen. Als letztes wird die Kritik zu Arendts Schreibstil und Methodik untersucht. Die Kritik wird in allen Themenbereichen in zeitgenössische Kritik sowie in jüngere Kritik eingeteilt, da der Fokus eher auf ersterem liegt.