Eine etwas andere Weltumrundung in den ZwanzigernAm 24.11.1919 bricht Alma Karlin zu ihrer Weltreise auf, die sie in den folgenden acht Jahren durch fünf Kontinente führen sollte. Durch ihre Reiseerlebnisbücher, die sie nach ihrer Heimkehr nach Cilli (slowenisch Celje) verfasst, wird sie zu einer der berühmtesten und meistbewunderten europäischen Reiseschriftstellerinnen.In »Einsame Weltreise« beschreibt Karlin die ersten vier Jahren ihrer Weltumrundung. Von Europa aus fährt sie - ihre Schreibmaschine »Erika« im Gepäck - nach Südamerika, von dort über Kalifornien und Hawaii nach Japan, dem erklärten Ziel ihrer Reise, und weiter nach China.Im Gegensatz zu anderen Reisenden hat sie kein Vermögen, aus dem sie ihre Reise finanzieren könnte; sie arbeitet unterwegs als Dolmetscherin und Sprachlehrerin und lebt in einfachen Unterkünften abseits der damals für Europäer_innen üblichen Ziele. Ihr ironisch-kritischer Ton und ihr Blick für den Alltag und die sozialen Gefüge der von ihr besuchten Länder zeichnen Karlins Reisebuch aus. »Diese Expedition ins Ungewisse genau einhundert Jahre nach Karlins Einschiffung in Genua nacherleben zu können, bedeutet nicht weniger als ein Lektüreglück.« Katrin Hillgruber, Deutschlandfunk »Karlin schreibt in leichtem, plastischem, oft selbstironischem, aber nie beschönigendem Ton über Naturbeobachtungen, über Menschen, denen sie begegnet, und über die Faszination für alles Neue.« Annina Bachmeier, taz »Es ist eine historische Schatzsuche, dieses Buch zu lesen.« Katharina Döbler, rbb Kultur »Ihre unterhaltsamen, oft ironischen Schilderungen machten Karlin später zu einer der meistgelesenen Reiseautorinnen in Europa (...). Fantasievoll beschrieb sie ihre Eindrücke von Menschen, Städten und exotischen Landschaften.« Corina Kolbe, Spiegel Online »Dass sie ohne finanzielle Absicherung reist, ohne Begleitung, oft dem Tod nahekommt und trotzdem, voller Wissensdurst, weiterzieht, macht Alma Karlin zu einer Art Free Solo Ikone unter den Weltreisenden, damals wie heute.« Marija Bakker, wdr5