1894 wird der französische Offizier Alfred Dreyfus (Louis Garrel) angeklagt, zugunsten Deutschlands Militärgeheimnisse verraten zu haben, und nach Guyana verbannt. Vier Jahre später deckt der Schriftsteller Emile Zola in einem Zeitungsartikel auf, dass ein Unschuldiger verurteilt wurde, weil er jüdischen Glaubens ist. Die Affäre, welche ganz Frankreich in Atem hält, wird aus dem Blickwinkel von Georges Piquart (Jean Dujardin) erzählt, einem Offizier, der zum Chef des Geheimdienstes ernannt wurde. Er erkennt die Falschheit der Anschuldigungen gegen Dreyfus und beginnt Nachforschungen anzustellen. Dabei gerät er in ein gefährliches Labyrinth aus Verrat, Korruption und Antisemitismus, das nicht nur seine Ehre, sondern auch sein Leben in Gefahr bringt. Roman Polanski gibt Jean Dujardin eine beeindruckende Rolle in einem Film, der die Aktualität von Fake News eindringlich in Erinnerung ruft.