Während neue Technologien immer schneller und immer massiver bis in die letzten Winkel unseres Lebens vordringen, sind wir immer weniger dazu in der Lage, sie unseren Erfordernissen anzupassen. Sie sind längst zu einer Bedrohung für humane Lebensformen geworden.
Eine japanische Touristenfamilie folgt an der Küste Australiens ihrem Navi bis in den Ozean, obwohl die Straße längst verschwunden ist. Auch die Ranger im Death Valley in Arizona kennen dieses Phänomen, dass Ortsfremde der Technik mehr vertrauen als den eigenen Sinnen. Sie haben sogar einen eigenen Begriff dafür: "Tod durch GPS".
Doch dieser makabre "automation bias" ist nur ein Gleichnis für die Lage, in der sich die Menschheit heute befindet. Während neue Technologien immer schneller und immer massiver bis in die letzten Winkel unseres Lebens vordringen, sind wir immer weniger dazu in der Lage, sie unseren Erfordernissen anzupassen. Sie sind längst zu einer Bedrohung für humane Lebensformen geworden. In einer rasanten Tour de Force führt uns James Bridle, der "Orwell des 21. Jahrhunderts", durch die technologischen Dystopien der Gegenwart - vom Klimawandel und dem Internet bis zur Automatisierung der Arbeitswelt und der omnipräsenten Datenerfassung. Doch er zeigt noch mehr: Wir müssen eine unberechenbar gewordene Welt anders denken lernen, wenn wir uns in unserem "New Dark Age" noch zurecht finden wollen.
Bridle ist ein junger Harari noir - kompetent, funkelnd und düster wie ein Roman von H.P. Lovecraft.
"Der Künstler James Bridle ist ein Vordenker und Kritiker der digitalen Zukunft. Die Corona-Krise sei eine Chance zu erkennen, dass wir das Internet zur Kommunikation auch ohne die Produkte großer Konzerne nutzen können, um es besser zu machen."
Deutschlandfunk Kultur, Vladimir Balzer
"Endlich auch auf Deutsch: Bridles kluges, bizarres Gespensterbuch voller Horrorgeschichten unserer Tage."
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Harald Staun
"Künstlerische Begabung und analytischer Verstand sind in dem Buch 'New Dark Age' zu einem faszinierenden Text geworden."
Tagesspiegel, Werner van Bebber
"Absolut lesenswert."
Deutschlandfunk, Dagmar Röhrlich
"Wir sind Spielball von Algorithmen und KI und ertrinken in der Informationsflut. James Bridle ist der Bademeister. Wer sein Buch liest, bekommt das digitale Seepferdchen."
Literarische WELT, Jan Küveler
"Mit großer Kompetenz und Klarheit geschrieben, spannend zu lesen und voller Einsichten in wenig reflektierte Zusammenhänge unserer Zeit."
Philosophie Magazin, Gert Scobel
"(Bridle) lässt uns teilhaben an einer dystopisch explosiven Verdichtung von Fakten, Notizen und Assoziationen, die gravitätische Kräfte entwickeln wie ein Schwarzes Loch."
Wiener Zeitung, Walter Gröbchen
"Eindrucksvoll."
ZEIT Wissen, Niels Boeing
"Das alles schildert Bridle ziemlich brilliant mit literarischen Verweisen und originellen Analogien."
Falter, Armin Thurnher
"Eine, nun ja, erhellende, aber nicht gerade optimistische Analyse des Siegeszugs digitaler Technologien."
FOCUS, Jobst Ulrich Brand
"Eindrucksvoll!"
ZEIT Wissen, Niels Boeing
"Bridle schafft es in seinem Buch Perspektiven radikal zu verdrehen."
Spiegel Online, Isabel Metzger
"James Bridle plädiert in seinem Buch 'New Dark Age' für ein umfassendes Bildungsprogramm, um den Einzelnen in die Lage zu versetzen, mit den Herausforderungen der Internetökonomie umzugehen und ihre Mechanismen zu durchschauen."
FOCUS, Jobst-Ulrich Brand
"Der britische Künstler und Autor James Bridle ist mit seinem Buch 'New Dark Age' zum Popstar der Digitalisierungskritik geworden."
Zeit online, Tobi Müller
"'New Dark Age' gehört zu den klügsten und zugleich beunruhigendsten Büchern über die digitale Welt, die ich jemals gelesen habe, was nichts anderes heißt als dass es zu den klügsten und erhellendsten Büchern über das Leben von heute gehört, die ich jemals gelesen habe."
Mark O'Connell, The New Yorker
"Höchste Zeit, dass jemand mal die Fenster aufreißt und ein wenig Dunkelheit ins Zimmer lässt. Bridles Buch ist die beste App dafür."
FAZ