Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 1,7, Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Lobbyismus insbesondere am Beispiel des Abgas-Skandals beim Automobilhersteller VW. Die Abschlussarbeit gibt einen umfassenden Einblick in die Strukturen und Zusammenhänge der legalen und illegalen Interessendurchsetzung und beschreibt, mit welchen Techniken Lobbygruppen Politik und Gesellschaft immer häufiger beeinflussen. Die Wirtschaft nimmt die Lobbyarbeit sehr ernst und lässt sich die Wahrung ihrer Interessen einiges kosten. Von der Öffentlichkeit wird Lobbyismus oft als etwas Negatives angesehen, was zum Teil auch berechtigt ist, jedoch wäre die Regierung ohne die Verbände und direkten Vertreter aus der Wirtschaft nicht in der Lage, realitätsnahe Entscheidungen zu treffen. Wie bereits erwähnt, hat der Lobbyismus auch seine negativen Aspekte. Diese bestehen u. a. darin, dass die Interessen von Minderheiten nicht ausreichend oder gar nicht berücksichtigt werden. Schwierigkeiten bereitet außerdem die Legitimation der Lobbyarbeit, da das Grundgesetz z. B. die Begriffe "Lobbyismus" und "Verband" nicht direkt erwähnt.Besonders interessant ist die Fragestellung wie groß der Einfluss der Automobillobby auf Gesetzesbeschlüsse und Regulierungen ist. Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie es der Automobilindustrie gelingt, die Interessen unterschiedlicher Akteure durchzusetzen?