So wenig wie es die/eine Kunst, Gesellschaft oder Politik gab, gibt oder jemals geben kann, so wenig kann es die/eine Theorie der gesellschaftlich engagierten, politischen Kunst geben, und entsprechend heterogen sind die im projektierten Band versammelten Texte. Im Verhaltnis zu den anderen, sich in funktional unterschiedene Subsysteme ausdifferenzierenden Gebieten der modernen Gesellschaft entwickelt die Sphare der Kunst einen hoheren Grad an Autonomie und in weiterer Folge Alteritat, das heit Andersartigkeit, Fremdheit gegenuber der Gesellschaft. Gleichzeit ist zu sehen, dass Kunst trotz der ihr eigenen Distanz zur modernen Gesellschaft nicht aufhort, deren Zuge zu tragen, so dass der Anspruch von Kunst auf das richtige Leben immer auch am falschen teilhat.
So wenig wie es die/eine Kunst, Gesellschaft oder Politik gab, gibt oder jemals geben kann, so wenig kann es die/eine Theorie der gesellschaftlich engagierten, politischen Kunst geben, und entsprechend heterogen sind die im projektierten Band versammelten Texte. Im Verhältnis zu den anderen, sich in funktional unterschiedene Subsysteme ausdifferenzierenden Gebieten der modernen Gesellschaft entwickelt die Sphäre der Kunst einen höheren Grad an Autonomie und in weiterer Folge Alterität, das heißt Andersartigkeit, Fremdheit gegenüber der Gesellschaft. Gleichzeit ist zu sehen, dass Kunst trotz der ihr eigenen Distanz zur modernen Gesellschaft nicht aufhört, deren Züge zu tragen, so dass der Anspruch von Kunst auf das >richtige< Leben immer auch am >falschen< teilhat.