Frühling in Chicago, vom Himmel fällt Regen, und in den düsteren Ecken der Stadt bilden sich erste Blutlachen. Dazwischen sitzt ein Toter, dem der rechte Arm amputiert wurde. Der Außenseiter Detective Prudhomme, gebürtig in Louisiana und damit Spezialist für feuchte Elemente, wird zusammen mit seinem Partner auf den Fall angesetzt. Der Mörder hat bereits seine Spur zum nächsten Opfer gelegt. Wieder fehlt ein Körperteil, wieder trägt der Tote den Namen eines Apostels und ein Zahlenrätsel in seine Haut geritzt. Für Detective Prudhomme - selbst von einem persönlichen Trauma verfolgt - beginnt die alptraumhafte Jagd auf den Serienkiller. Denn auf einer Fensterscheibe steht mit blutigen Lettern die Prophezeiung geschrieben: "He's coming." Das verspricht nichts Gutes... Nachdem Christopher Lambert in den Jahren vor diesem Film nur in wenig herausragenden Produktionen zu sehen war, brillierte er in diesem Film erneut, bei dem Lambert neben der Hauptrolle auch für das Drehbuch mitverantwortlich war. Resurrection wird nicht zu Unrecht mit David Finchers Sieben verglichen, ohne jedoch ein bloßes Plagiat darzustellen. Ähnlich wie Sieben behandelt Resurrection die Geschichte eines Serienmörders, der nach biblischen Motiven tötet. Während Sieben die Todsünden zum Thema hat, beschäftigt sich Resurrection mit der der Auferstehung Christi. Detective Prudhomme (Lambert) und sein Partner spüren in Downtown-Chicago einem Täter nach, dessen makabere Spezialität die Entwendung von Körperteilen ist. An den Tatorten finden sich neben den Überresten der Leichen kleine Hinweise, die Prudhomme dem Mörder immer ein Stück näher bringen und schnell verdeutlichen, dass es sich hier um das lange im voraus geplante Werk eines Wahnsinnigen handelt, der die Auferstehung Christi nachzustellen versucht und die Körperteile zu Rekonstruierung des Körpers Jesu benötigt.