Der Name Jan Tschichold ist unter Verlegern, Buchhändlern, Biblothekaren, Bibliophilen, Typografen und Buchgestaltern weltweit ein "household word". 2010 haben die Erben von Jan Tschichold der Vadiana St.Gallen dessen Arbeitsbibliothek geschenkt. Der Begriff "Arbeitsbibliothek" täuscht: Der Bestand an Büchern und Broschüren umfass nämlich auch eine grosse Zahl von Archivalien: Briefe, Briefkopien und handschriftlich verfasste Kommentare, die den Publikationen beigelegt sind. Besonders reich an unbekannten Dokumenten sind die 204 Faszikel, in denen Tschichold über Jahrzehnte Zeitungs- und Zeitschriftenbeiträge, Briefe, Notizen, Fotografien und Originalillustrationen zu verschiedenen Themen und Persönlichkeiten gesammelt hat. Über 60 bisher in keiner Bibliografie verzeich