"e;Ich hatte noch nie das Verlangen, die Fassaden der anderen niederzureien, zumal es riskant ist: Niemand kann wissen, wie viel Larm eine Gewissheit macht, wenn sie zerbricht."e;Wer macht uns zu dem, was wir sind? Wir werden es nicht von allein, sondern durch Menschen, die uns prgen, leiten, beeinflussen. Was fr ein Glck - und welche Gefahr zugleich. Nach Accabadora lotet Michela Murgia erneut die ungewhnliche emotionale Bindung zwischen zwei Menschen aus. Als Eleonora und Chir einander zum ersten Mal begegnen, ist sie achtunddreiig und er achtzehn Jahre alt. Nichts scheint die beiden zu verbinden. Und doch nimmt die bekannte Theaterschauspielerin den schlaksigen Musikstudenten als Schler an, um seinen Weg fr eine Weile zu begleiten. Sie fhrt ihn in ihre schillernde Knstlerwelt ein. Aber was ist diese lebensgewandte Frau fr den Jungen - Lehrerin, Mutter, Geliebte? Von allem etwas und nichts davon ganz. Wie Accabadora beginnt auch Murgias neuer Roman in Sardinien, fhrt seine Protagonisten dann aber durch ganz Europa. Michela Murgia erweist sich erneut als sensible Erzhlerin - sie entwirft kraftvolle, autonome Charaktere, die sie meisterlich durch die Untiefen menschlicher Beziehungen fhrt.
Wer macht uns zu dem, was wir sind? Wir werden es nicht von allein, sondern durch Menschen, die uns prägen, leiten, beeinflussen. Was für ein Glück - und welche Gefahr zugleich.
Wieder lotet Michela Murgia die ungewöhnliche emotionale Bindung zwischen zwei Menschen aus.