Wie ein Journalist denken und schreiben
Die sogenannte Personality spielt in den Medien eine immer größere Rolle. Journalisten sind inzwischen nicht mehr nur die neutralen Unsichtbaren, die über allen Dingen stehen und vermeintlich objektiv berichten. Sie zeigen sich, äußern ihre Meinung, lassen durchblicken, dass sie auch Menschen sind. Doch um mit der eigenen Persönlichkeit und Meinung an die Öffentlichkeit zu gehen, muss man beides erst einmal entwickeln und reflektieren. Außerdem muss man lernen, der eigenen Wahrnehmung zu vertrauen und Prioritäten zu setzen.
In diesem Band werden Übungen und Unterrichtseinheiten vorgestellt, in denen Schülerinnen und Schüler Grundlagen sowie Fertigkeiten des Journalismus erlernen und sich dabei auch mit ihrer eigenen Persönlichkeit beschäftigen. Wichtige Aspekte sind dabei:
- die Schulung der sinnlichen Wahrnehmung
- Selbsterkenntnis und Meinungsbildung durch Journal und Tagebuch
- Meinungsäußerung in einem journalistischen Text
- Reduktion komplexer Inhalte auf Nachrichtenlänge und
- die Überwindung von Schreibblockaden
Der Materialband richtet sich an Referendare und Lehrkräfte in den Sekundarstufen I und II sowie an Leiter von Schreibwerkstätten und Schülerzeitungen, die bei Ihren Schülerinnen und Schülern journalistische Schreibprozesse initiieren möchten, die Persönlichkeitsentwicklung und Meinungsbildung gleichermaßen fördern.