Spätsommer im idyllischen schweizerischen Unterengadin: Ursli hilft seinen Eltern bei der harten Arbeit auf der Alp. Ihn verbindet eine tiefe Freundschaft zu der gleichaltrigen Sereina, die mit ihren Eltern ebenfalls im nahe gelegenen Maiensäss übersommert. Als bei der Alpabfahrt
ein Teil der Ernte verloren geht, muss sich Urslis Familie beim wohlhabenden Ladenbesitzer des Dorfes verschulden. Für Ursli bricht eine Welt zusammen, denn er soll sein Zicklein Zila dem reichen Krämersohn Roman abgeben. Als er für den traditionellen Chalandamarz-Umzug auch noch nur
die kleinste Glocke erhält und von den anderen Kindern als "Schellen-Ursli" verspottet wird, stürzt er sich in ein kühnes Abenteuer, um die große Glocke aus dem eisigen Maiensäss zu holen.