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Lorenz Aggermann (Dr. phil.) studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Europäische Ethnologie und Germanistik an den Universitäten Wien, Berlin und Bern. Er war einige Jahre als Dramaturg tätig und arbeitet gegenwärtig am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sein Interesse gilt der Dysfunktion, der Fiktion und dem Wissen der darstellenden Kunst, ihrer affektiven und sonoren Qualität sowie diversen Figurationen von Alterität.
Ralph Fischer studierte Theaterwissenschaft, Germanistik, Kunstgeschichte und Gender Studies an der Johannes Gutenberg Universität Mainz und der Universität Wien. Er war Junior Fellow am Internationalen Forschungszentrum für Kulturwissenschaften (IFK) in Wien (2005 bis 2006) und IFK Abroad Fellow an der New York University (2007). Seit 2010 ist er Studienleiter für Kultur & Medien an der Evangelischen Akademie Frankfurt am Main. Ralph Fischer ist Autor des Buches Walking Artists. Die Entdeckung des menschlichen Ganges in den performativen Künsten (Transcript 2011).
Eva Holling (Dr.) ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Kunstgeschichte und Französisch in Frankfurt am Main und Paris und promovierte zum Thema Übertragung im Theater. Zu Theorie und Praxis theatraler Wirksamkeit (Neofelis 2016). Zudem ist sie als freie Autorin und in der künstlerischen Praxis tätig und erforscht das Format des performativen Vortrags praktisch. Sie gründete die Künstlergruppe manche(r)art mit und ist Mitglied der Kunstkollektive Mühlenkampf/Hochschule für Weltgestaltung in ständiger Gründung und Raumfaltung.
Philipp Schulte studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Bergen und Gießen, wo er zum Thema "Identität als Experiment. Ich-Performanzen auf der Gegenwartsbühne", unterstützt von der Graduiertenförderung des Landes Hessen, promovierte (veröffentlich bei Lang 2011). Derzeit arbeitet Schulte als Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Gießen und als Referent für die Hessische Theaterakademie in Frankfurt am Main. Von 2012 bis 2014 war er als Leiter des Internationalen Festivalcampus im Rahmen der Ruhrtriennale tätig. Er hat zahlreiche Aufsätze veröffentlicht, ist Co-Autor des Bandes The Wire: Analysen zur Kulturdiagnostik populärer Medien (Springer 2014) und Mitherausgeber der Bände Die Kunst der Bühne. Positionen des zeitgenössischen Theaters (Theater der Zeit 2011) sowie Thinking - Resisting - Reading the Political (Diaphanes 2013). Schulte realisierte Lehrangebote in Theorie und Praxis u.a. in Gießen, Frankfurt am Main und München.
Gerald Siegmund ist Professor für Angewandte Theaterwissenschaft an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er studierte Theaterwissenschaft, Anglistik und Romanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Theater als Dispositiv, Theater seit den 1960er Jahren, Theatertheorie, Ästhetik, Entwicklungen im zeitgenössischen Tanz und im postdramatischen Theater im Übergang zur Performance und zur Bildenden Kunst. Zu seinen Buchpublikationen gehören: William Forsythe - Denken in Bewegung (Henschel 2004) sowie Abwesenheit. Eine performative Ästhetik des Tanzes - William Forsythe, Jérôme Bel, Xavier Le Roy, Meg Stuart (Transcript 2006) Zuletzt hat er herausgegeben Subjekt: Theater. Beiträge zur analytischen Theatralität (zus. mit Petra Bolte-Picker, Lang 2011) und Dance, Politics, and Co-Immunity (zus. mit Stefan Hölscher, Diaphanes 2013).
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