Eine Geschichte uber Mutter und Tochter, wie sie noch nie erzahlt worden ist. Ein Roman, in dem das archaische und das moderne Italien aufeinandertreffen. Wie Mutter und Tochter leben Bonaria Urrai und die sechsjhrige Maria zusammen. Die Bewohner des sardischen Dorfes sehen den beiden verwundert nach und tuscheln, wenn sie die Strae hinunterlaufen. Dabei ist alles ganz einfach: Die alte Schneiderin hat das Mdchen zu sich genommen und zieht es gro, dafr wird Maria sich spter um sie kmmern. Als vierte Tochter einer bitterarmen Witwe war Maria daran gewhnt, die Letzte und eine zu viel zu sein. Nun hat sie ein eigenes Zimmer in dem groen reinlichen Haus Bonarias, wo alle Tren offen stehen und sie jeden Raum betreten darf. Doch ein Geheimnis umweht die stets schwarz gekleidete, wortkarge Frau, die mitunter nachts, wenn Maria schlafen soll, Besuch erhlt und dann das Haus verlsst. Es scheint, als wrde Bonaria in zwei Welten leben. Das Mdchen sprt, dass sie nicht danach fragen darf. Erst sehr spt entdeckt sie die ganze Wahrheit. Michela Murgia erzhlt in einer schnrkellosen, poetischen Sprache aus einer scheinbar fernen, doch kaum vergangenen Welt. Von zwei Generationen, zwei Frauenleben, von einem alten, lange verschwiegenen Beruf. Dieser Roman ist sinnlich, radikal und verblffend gegenwrtig.
Eine Geschichte über Mutter und Tochter, wie sie noch nie erzählt worden ist. Ein Roman, in dem das archaische und das moderne Italien aufeinandertreffen.
Wie Mutter und Tochter leben Bonaria Urrai und die sechsjährige Maria zusammen. Die Bewohner des sardischen Dorfes sehen den beiden verwundert nach und tuscheln, wenn sie die Straße hinunterlaufen. Dabei ist alles ganz einfach: Die alte Schneiderin hat das Mädchen zu sich genommen und zieht es groß, dafür wird Maria sich später um sie kümmern.
Als vierte Tochter einer bitterarmen Witwe war Maria daran gewöhnt, »die Letzte« und eine zu viel zu sein. Nun hat sie ein eigenes Zimmer in dem großen reinlichen Haus Bonarias, wo alle Türen offen stehen und sie jeden Raum betreten darf. Doch ein Geheimnis umweht die stets schwarz gekleidete, wortkarge Frau, die mitunter nachts, wenn Maria schlafen soll, Besuch erhält und dann das Haus verlässt. Es scheint, als würde Bonaria in zwei Welten leben. Das Mädchen spürt, dass sie nicht danach fragen darf. Erst sehr spät entdeckt sie die ganze Wahrheit.
Michela Murgia erzählt in einer schnörkellosen, poetischen Sprache aus einer scheinbar fernen, doch kaum vergangenen Welt. Von zwei Generationen, zwei Frauenleben, von einem alten, lange verschwiegenen Beruf. Dieser Roman ist sinnlich, radikal und verblüffend gegenwärtig.