Für viele Menschen ist es nicht annehmbar, ja geradezu unfasslich und empörend, mit der Möglichkeit zu spielen, dass die Bilder, mit denen sie sich und das beschreiben, was sie Wirklichkeit nennen, bloß das sind: Bilder. Bilder wie Landkarten, die wir - zu unserer Verwirrung - gewohnt sind, für die Wirklichkeit zu halten.Zerrissen zwischen einer ihn ohnmächtig machenden, bloß gegebenen Welt und der vermeintlichen Macht positiver Gedanken schält sich der schmale Pfad eines - für Augenblicke - zur Selbsterkenntnis fähigen Menschen heraus. Er beginnt, aus den Möglichkeiten des Momentums zu schöpfen. Frei, die gewordenen Bilder zu zerstören: zu verlernen. Frei, seine Wirklichkeit zu verantworten: sich und die Welt neu zu lernen. Wohlwollend der Welt des Anderen gegenüber. Ein Mensch jenseits von Unverbindlichkeit und Dogma: fähig zur Bindung in Freiheit.