Der Architekt Karl Moser entwarf und baute das 1914 eröffnete Kollegiengebäude und Biologische Institut der Universität Zürich; und er koordinierte die künstlerische Ausschmückung, die 1913/14 zu einem landesweiten Kunstskandal führte. Das Jubiläumsbuch diskutiert den Bau aus heutiger kunst- und architekturgeschichtlicher Sicht, wobei auch die Erweiterungen und Umbauten sowie die damaligen Diskussionen um die Kunst am Bau zur Sprache kommen.
Ein Essay von Peter von Matt, Fotografien von Katherine York und René Burri, das Gespräch von Philip Ursprung mit den Künstlern Pipilotti Rist und Adrian Schiess, ein künstlerbuchartiger «Bilderatlas» von Vaclav Pozarek sowie Zeitdokumente und bisher nicht greifbare Quellentexte reflektieren sowohl Geschichte wie Gegenwart des exponiertesten Gebäudes Zürichs aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg.
Anlässlich der Hundertjahrfeier des Kollegiengebäudes und des Biologischen Instituts der Zürcher Universität im April 2014 erscheint dieses Jubiläumsbuch. Der im Jahr 1914 eröffnete Neubau der Universität ist nicht nur das Hauptwerk des Architekten Karl Moser, sondern auch eines der am exponiertesten öffentlichen Gebäude in der Schweiz aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Dessen weitgehend vom Architekten koordinierte künstlerische Ausschmückung führte 1913/14 zu einem schweizweiten Kunstskandal.
Ein Essay von Peter von Matt, neue Fotografien von René Burri und von Katherine York sowie ein Gespräch von Philip Ursprung mit der Künstlerin Pipilotti Rist und dem Künstler Adrian Schiess leiten das Buch ein. Im Zentrum steht ein künstlerbuchartiger 'Bilderatlas' von Vaclav Pozarek, der Geschichte und Gegenwart des Gebäudes anhand von Fotografien, Reproduktionen nach Kunstwerken und anderen Zeitdokumenten präsentiert. Der Textteil erörtert den Bau aus heutiger kunst- und architekturgeschichtlicher Sicht, wobei auch die Erweiterungen und Umbauten sowie die Diskussionen um den Schmuck ausführlich zur Sprache kommen. Im Anhang werden einige wichtige bisher nicht greifbareQuellentexte als Faksimiles reproduziert.
«Schwer in der Hand, weil schönstes Papier, zeitlos elegante Typo, Druck ohne Mängel und Texte, die jenseits von Zeitgeist dem Geist von Bildung und Ausbildung damals (und fast bis heute) auf der Spur sind. So ist das Buch ein Kongenial zum Gegenstand seiner Beschreibung. Perfekt. Mit Literaturverzeichnis, Personen-, Bau- und Ortsregister.» Benedikt Kraft,
DBZ Deutsche Bauzeitschrift