Gab es in der Vergangenheit auch Mode? Welche Kleidungsstücke waren streng verboten und wurden dennoch getragen? Das Museum für Kunst und Geschichte Freiburg und das Musée gruérien in Bulle haben diese Fragen untersucht. Textilien, Gemälde, kostbares Kunsthandwerk und Schriftquellen beweisen, dass Kleider schon immer Leute machten: Seit je hatten sie eine hohe symbolische Bedeutung und spielten eine wichtige Rolle in der Gesellschaftsordnung.
Die Beispiele dazu reichen von den Mönchen der Abtei Hauterive über die Kaufleute der Frühen Neuzeit, die Kostüme der Revolution um 1800 und den bürgerlichen Habit des 19. Jahrhunderts bis zu den Rekonstruktionen der Bekleidung an historischen Umzügen des 20. Jahrhunderts. Das Buch erscheint in deutscher und französischer Version zu den Ausstellungen im Museum für Kunst und Geschichte Freiburg und dem Musée gruérien à Bulle vom November 2013 bis März 2014.