Eine junge Frau hat Liebeskummer, sie sucht Rat - ausgerechnet bei Immanuel Kant, dem groen Denker und Hagestolz. Im August 1791 schreibt Maria von Herbert aus Klagenfurt einen Brief an Immanuel Kant nach Knigsberg. Sie bittet den alternden Junggesellen instndig um Trost und Rat - sie hat Liebeskummer. Das ist historisch belegt. Kants junger, redseliger Assistent antwortet ihr im Auftrag des groen Meisters und er geht dabei freilich vor allem auf Probleme ein, die die junge Frau gar nicht plagen. Das ist brandstetterisch belegt. Aus der "e;Menschenkunde in pragmatischer Hinsicht"e; sinniert er ber allerlei Sonderbares, Absonderliches und Kurioses. Etwa ber die Frage, ob man Kant bewundern kann, wenn man Goethe bewundert (und umgekehrt). Oder die Vorstellungen des Philosophen vom "e;schnen Geschlecht"e;, das ihm wohl gefllt, das ihn aber nicht weiter interessiert. Und nicht zuletzt ber die Frage, die zumindest uns alle betrifft: Wie werde ich meinen Liebeskummer los? Alois Brandstetters "e;Einbriefroman"e; ist launig und nachdenklich, gewitzt und klug, voller Spott und voller Weisheit. Dieses Buch ist Trost und Rat, vor allem aber ein groes Vergngen.
Eine junge Frau hat Liebeskummer, sie sucht Rat - ausgerechnet bei Immanuel Kant, dem großen Denker und Hagestolz.
Im August 1791 schreibt Maria von Herbert aus Klagenfurt einen Brief an Immanuel Kant nach Königsberg. Sie bittet den alternden Junggesellen inständig um Trost und Rat - sie hat Liebeskummer. Das ist historisch belegt. Kants junger, redseliger Assistent antwortet ihr im Auftrag des großen Meisters und er geht dabei freilich vor allem auf Probleme ein, die die junge Frau gar nicht plagen. Das ist brandstetterisch belegt. Aus der "Menschenkunde in pragmatischer Hinsicht" sinniert er über allerlei Sonderbares, Absonderliches und Kurioses. Etwa über die Frage, ob man Kant bewundern kann, wenn man Goethe bewundert (und umgekehrt). Oder die Vorstellungen des Philosophen vom "schönen Geschlecht", das ihm wohl gefällt, das ihn aber nicht weiter interessiert. Und nicht zuletzt über die Frage, die zumindest uns alle betrifft: Wie werde ich meinen Liebeskummer los?
Alois Brandstetters "Einbriefroman" ist launig und nachdenklich, gewitzt und klug, voller Spott und voller Weisheit. Dieses Buch ist Trost und Rat, vor allem aber ein großes Vergnügen.
Der Mann ist belesen, hat Humor, kann schreiben, und schreibt stets nur das, was er versteht. (...) ...das ist wieder einmal ein qualitätsvolles Brandstetter-Buch. WIENER ZEITUNG, David Axmann ... mit "Cant läßt grüßen" legt der Autor ein interessantes und lesenswertes Buch zum Leben, zur Interpretation des Wirkens und der Bedeutung Cants für die Aufklärung vor, das von viel Liebe zum Detail und langer Auseinandersetzung mit den Briefen und Briefwechseln Cants und um Cant zeugt. SANDAMMEER, Christin Zenker ...ein Ein-Brief-Roman voller Witz, tiefgründiger Ironie und Weisheit. KLEINE ZEITUNG Einbriefroman des (guten) Oberösterreichers in Kärnten, der stets Kurioses mit "kritischem Wohlwollen" präsentiert. VORMAGAZIN Hier lebt sich der Philologe Brandstetter (...) voll und ganz aus. Es teilt sich auf geradem Weg mit, welches Vergnügen ihm das macht, und dieses Vergnügen überträgt sich auf Leserinnen und Leser. APA, Werner Thuswaldner Brandstetters Leserinnen und Leser dürfen sich freuen: Der neue Brandstetter ist da. Für Liebhaber des Sprachduktus des auslaufenden achtzehnten Jahrhunderts dürfte die Lektüre ein besonderes Vergnügen werden. (...) Brandstetter hat einen faszinierenden Ein-Brief-Roman verfasst. ORF OÖ Alois Brandstetter ist ein begnadeter Sprachvirtuose (...) er findet stets den richtigen Ton. NEUES VOLKSBLATT